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Fonts

Beschaffung professioneller Fonts

Ohne Zweifel gibt es im Internet unzählige Quellen, von denen man zahllose Fonts downloaden kann. Jedoch haben viele Quellen ihr eigenes, sehr individuelles und beschränktes Angebot, so daß das Gesamtangebot sehr unübersichtlich ist und die Suche nach einem bestimmten Font ziemlich mühsam ist, vor allem wenn man nach einem bestimmten Schriftbild sucht, aber den Namen des betreffenden Fonts nicht kennt. Vielfach erstreckt sich das Angebot dieser Quellen nur auf Fonts, für deren Nutzung keine Lizenzgebühren anfallen, womit viele im Alltag gängige Fonts wie die „Futura“-Familie und andere sogenannte „Brotschriften“ oder vor allem für gestalterische Zwecke sehr beliebte Fonts wie „Neue Helvetica“ oder „DIN 1451 Mittelschrift“ über diese Quellen nicht erhältlich sind. Meist ist aber auch bei Softwarehändlern nur eine kleine Auswahl solcher Fonts erhältlich, sofern sie überhaupt Fonts im Angebot führen.

Mittlerweile existieren jedoch einige Internetplattformen professioneller Anbieter, die ein breites Spektrum kommerzieller und freier Fonts von „Brotschriften“ bis Phantasieschriften führen oder den Weg dorthin weisen. Eine solche gute Adresse im Internet mit einem umfassenden Angebot an Fonts ist MyFonts. Hier sind praktisch alle Fonts der namhaften „Fontschmieden“ wie z.B. Adobe, Bitstream, ITC oder Linotype/Monotype erhältlich. Um Fontlizenzen kaufen zu können, muß ein Kundenkonto bei MyFonts eingerichtet und mit der eigenen Kreditkarte oder einem PayPal-Konto verbunden werden. Sofort nach Belastung des Kundenkontos kann man dann die Metrik-Dateien des gewünschten Fonts downloaden. Die genaue Vorgehensweise, Lizenzbestimmungen und Installationshinweise für die verschiedenen Betriebssysteme sind bei MyFonts nachzulesen.

Ein weiteres umfangreiches Angebot an Fonts bietet der von Monotype betriebene Server fonts.com, ebenfalls mit Fonts aus allen wichtigen Foundries.

Identifizierung von Fonts anhand ihres Schriftbildes

Wer irgendwo Texte in einem Font geschrieben sieht, der ihm gefällt und den er gerne selbst auch benutzen möchte, steht vor der Aufgabe, die genaue Bezeichnung dieses Fonts herausfinden zu müssen, um sich dessen Metrik-Dateien beschaffen zu können. Eine besondere Hilfestellung dazu bietet Identifont, indem es die Möglichkeit bietet, sich online durch einen Katalog von gezielten Fragen zum Aussehen einzelner Zeichen eines Fonts führen zu lassen, um diesen Font dadurch zu identifizieren (Dieses Werkzeug steht auch auf fonts.com zur Verfügung). Dazu muß man sich das Aussehen des betreffenden Fonts sehr gut eingeprägt haben oder am besten eine nicht zu sparsam bemessene Schriftprobe dieses Fonts vor sich liegen haben. Das Ergebnis ist eine Liste aller bei Identifont bekannten Fonts, die den gemachten Charakterisierungen entsprechen, mitsamt Schriftprobe, soweit verfügbar.

Ein anderes, ebenfalls sehr nützliches Font-Suchwerkzeug bietet MyFonts mit dem Tool WhatTheFont! an. Dort gibt es die Möglichkeit, eine maximal 2 MB große Bilddatei im GIF-, JPG- oder PNG-Format, die einen Textausschnitt mit dem fraglichen Font enthält, hochzuladen und analysieren zu lassen. Bei erfolgreicher Texterkennung wird der Name des Fonts aus der MyFonts-Datenbank angezeigt, der dem in der Bilddatei enthaltenen Font am ähnlichsten ist.

Die Nutzung von Fonts unterliegt dem Urheberrecht

Die Erstellung eines Fonts ist ein länger andauernder kreativer und künstlerischer Prozeß, dessen Ergebnis, die Metrik-Dateien mit den Vektor-Zeichendaten, die die saubere Darstellung der Schrift in jeder gängigen Größe ermöglichen, daher urheberrechtlich geschützt ist. Man kann lediglich Lizenzrechte, jedoch kein Eigentum an ihnen erwerben (es sei denn durch Übernahme des Eigentümers). Der Lizenznehmer darf den betreffenden Font unbegrenzt in Texten und Grafiken verwenden und diese verteilen oder verkaufen; er darf aber nicht die Fontmetrik-Dateien weitergeben oder ohne Zustimmung des Herstellers zum Bestandteil eines kommerziellen Produkts machen oder zu einem geänderten Font abwandeln und diesen weitergeben oder verkaufen.

Freie Fonts

Inzwischen gibt auch es eine riesige Zahl qualitativ hochwertiger Fonts, die frei verfügbar und verwendbar sind, wie z.B. die mit LibreOffice gemeinsam ausgelieferten Liberation-Schriftarten. Im Hinblick auf dieses kräftig boomende Marktsegment freier kommerztauglicher Fonts stellen die beiden Font-Plattformen Font Squirrel und FFonts.net eine bedeutende Ergänzung zu den entsprechenden Servern von MyFonts und Monotype dar, und mit dem Font Matcherator von Font Squirrel sowie dem Tool WhatFontIs.com stehen Font-Suchwerkzeuge bereit, die nach dem gleichen Prinzip wie WhatTheFont! von MyFonts arbeiten.

Webfonts

Mit Cascading Style Sheets (CSS) ist es nicht nur zur Trennung von Styling und strukturiertem Inhalt bei HTML-Seiten gekommen, sondern es ist auch die Darstellung gewöhnlicher Webseiten-Texte in beliebigen Fonts möglich geworden, ohne daß man hierfür zu Images greifen muß. Die Pflege und Aktualisierung von HTML-Seiten ist hierdurch wesentlich erleichtert worden. Möglich machen dies Webfonts, die sich durch eine entsprechende CSS-Direktive (@font-face{}) in eine Website einbinden lassen. Ein einzubindender Font muß dabei in einem geeigneten Format vorliegen, heute im allgemeinen WOFF und WOFF2.

Webfonts werden entweder direkt in diesen Formaten erworben oder heruntergeladen, oder sie können bei Vorliegen der lizenzrechtlichen Erlaubnis aus Desktop-Fonts im TrueType- oder OpenType-Format (TTF/OTF) erzeugt werden. Verschiedene Websites bieten hierzu eine Online-Konversion solcher Fontdateien an - mit oft mäßiger Qualität. Gute Erfahrungen habe ich mit der Font-Konversion beim Font Squirrel Webfont Generator gemacht. Dieser bietet im Expert-Modus zahlreiche Einstellungs­möglichkeiten. Besonders wichtig für eine schöne Darstellung der Glyphen ist die Einstellung fürs TrueType Hinting; hier habe ich mit der Einstellung „TTFAutohint“ die sauberste Darstellung im Web erzielt.

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