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Stellarium-Landschaften aus
360cities
-Panoramen erstellen

ACHTUNG: Die Veröffentlichung einer aus einem 360cities-Panorama erstellten Stellarium-Landschaft oder die Durchführung einer öffentlichen Vorführung unter Benutzung derselben setzt das Innehaben der Rechte oder den käuflichen Erwerb einer Lizenz für das zugrundeliegende 360cities-Panorama voraus!

Auswahl eines
360cities
-Panoramas

Stellarium-Landschaften können nur aus vollsphärischen 360°x180°-Panoramen und nicht aus zylindrischen Panoramen erstellt werden, es sei denn, man verzichtet auf die natürliche Bodenfläche und füllt den im zylindrischen Panorama nicht vorhandenen Bereich mit einem künstlichen Bild auf.

Die Erstellung einer Stellarium-Landschaft aus einem 360cities-Panorama ist nur sinnvoll, wenn die exakten Geokoordinaten des Aufnahmeortes bekannt sind sowie das Panorama korrekt an den Himmelsrichtungen orientiert wurde bzw. dies anhand von Landmarken mit Hilfe von www.geoplaner.de und einem Großkreis-Rechner wie z.B. cactus2000.de oder movable-type.co.uk leicht selbst vorgenommen kann. Viele 360cities-Panoramen sind weder ausgerichtet noch bieten sie Anhaltspunkte für eine selbst durchführbare Ausrichtung und scheiden daher von Vornherein aus.

Festlegen der Zielauflösung der Stellarium-Landschaft

Um die Bildschärfe der Originalaufnahme zu erhalten, darf die Zielauflösung der Stellarium-Landschaft nicht höher als die Auflösung des zugrundegelegten 360cities-Panoramas sein. Hat das Original-Panorama eine Auflösung von 10000x5000 Pixel, so folgt für eine daraus abgeleitete sphärische Stellarium-Landschaft eine maximal mögliche Auflösung von 8192x4096 Pixel (nächstkleinere ganzzahlige Zweierpotenzen!).

Erstellen des Bildmaterials für Hugin

Das für die Produktion der Stellarium-Landschaft mit Hugin benötigte Bildmaterial wird mittels Screenshots aus der Betrachtung des 360cities-Panoramas im Vollbildmodus heraus gewonnen.

360cities verwendet krpano als Viewer zum Anzeigen der Panoramen. Für die Screenshots ist der Anzeigemodus „Normal View“ einzustellen, der der gnomonischen (rektilinearen) Projektion entspricht. Der Sichtfeld-Winkel (HFOV) kann nur ungefähr eingestellt werden und sollte bei 60° bis 70°, auf keinen Fall aber über 100° liegen. Bei einer sehr hohen gewünschten Zielauflösung muß der HFOV-Winkel aber kleiner sein; als Richtwert kann

HFOV = 270° * Horizontalauflösung der Screenshots / Zielauflösung der Stellarium-Landschaft

dienen.

Ist der eingestellte Sichtfeld-Winkel einmal bei einem Screenshot verwendet worden, darf er für das gesamte Projekt nicht mehr verändert werden! Alle Screenshots des Projekts müssen daher in einem Durchgang aufgenommen werden. Das Vorgehen dabei entspricht dem Aufnahmeverfahren für Echtbild-Landschaften, nur daß jetzt die „Aufnahmen“ virtuell per Screenshots erfolgen, die bei der gewählten krpano-Einstellung genau wie Kleinbildkamera-Aufnahmen rektilinear sind. Für den Nadir-Bereich genügt ein Screenshot, wenn der Nadir zuvor in die Bildmitte gerückt wurde; zur Sicherheit kann man einen weiteren, um 90° gekreuzten Nadir-Screenshot machen. Screenshots von Bereichen, die nur den Himmel zeigen, sind nicht erforderlich.

Während der Screenshots sollte, sobald der HFOV eingestellt ist, „Hide/Show Controls“ auf „Hide“ geschaltet werden, um insbesondere die Verweispfeile zu Nachbarpanoramen auszuschalten. Im Vollbildmodus bleibt dann einzig der Exit-Button als störendes Element übrig, der schließlich in Hugin herausmaskiert werden kann.

Laden der Aufnahmen in Hugin, erstes Fitting und weitere Optimierung

Alle Screenshots werden nun wie Einzelfotos in ein neues Hugin-Projekt geladen. Da es bei der Screenshot-Technik keinerlei Parallaxen- und Kopfneigungs-Fehler geben kann, sind alle Aufnahmen derselben Linse (Lens 0) zuzuweisen, die auf den Typ „rectilinear“ zu setzen ist (Falls Sie den Sichtwinkel in 360cities doch mitten in der Screenshot-Serie verändert haben, müssen Sie die entsprechenden Screenshots in eine neue Linse laden oder von vorne anfangen). Nach dem Herausmaskieren des Exit-Buttons aus jedem Screenshot kann der Fitting-Prozeß gestartet werden, im Zuge dessen auch der korrekte HFOV ermittelt wird.

Die räumliche Optimierung sollte keine Probleme bereiten, da die Einzel-Screenshots Ausschnitte ein- und desselben fertig redigieren Panoramas sind. Eine photometrische Optimierung ist nicht erforderlich, vielmehr sollte für alle Screenshots EV=0, Er=1 und Eb=1 sein. Lediglich der durchschnittliche (mittlere) EV-Wert im Fast Panorama Preview muß angehoben werden, wenn das Hugin-Panorama zu hell für eine Stellarium-Landschaft zu werden droht.

Weitere Bearbeitung des Panoramas

Das weitere Vorgehen entspricht dem Verfahren bei der Erstellung einer Landschaft aus eigenen Fotos, insbesondere hinsichtlich des Wegschneidens des Himmels und der korrekten Ausrichtung des Panoramas sowie seiner Integration in Stellarium. Eine korrektive vertikale Skalierung dürfte aber nicht erforderlich sein.

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